Du sitzt direkt neben dem Router – und trotzdem hängt das Video? In vielen Haushalten liegt der Grund für langsames Internet nicht am Anschluss, sondern am WLAN selbst. Eine oft übersehene Einstellung in der Fritz!Box kann den Unterschied machen.
Der wichtigste Trick: Automatische Kanalwahl aktivieren
Standardmäßig ist sie aktiv – viele Nutzer schalten sie jedoch aus, wenn sie manuell am Router herumgestellt haben: die automatische Wahl des besten Funkkanals.
👉 So funktioniert’s:
- Die Fritz!Box prüft regelmäßig, welche WLAN-Kanäle in der Umgebung genutzt werden.
- Wechselt der Nachbar-Router auf denselben Kanal, sucht sich deine Fritz!Box automatisch einen störungsfreien aus.
- Das sorgt für stabileres und schnelleres WLAN, ohne dass du etwas tun musst.
So stellst du es ein
- Öffne die Benutzeroberfläche: https://fritz.box
- Gehe zu „WLAN“ → „Funkkanal“
- Aktiviere „Funkkanal-Einstellungen automatisch setzen (empfohlen)“
- Änderungen speichern (die WLAN-Verbindung trennt sich kurz, danach läuft es smarter).
Warum das so wichtig ist
WLAN-Probleme entstehen oft durch überfüllte Funkkanäle – vor allem im 2,4-GHz-Band. Wenn dein Router auf einem festen Kanal bleibt, teilt er sich die Kapazität mit vielen anderen Geräten im Umfeld. Ergebnis: langsames Internet.
Die automatische Auswahl verhindert genau das und sorgt für mehr Geschwindigkeit.
Extra-Tipps für besseres WLAN
- Stelle die Fritz!Box zentral und frei in der Wohnung auf.
- Nutze 2,4 und 5 GHz mit demselben WLAN-Namen, damit Geräte automatisch das beste Band wählen.
- Schließe Streaming-Boxen, Konsolen & Co. per LAN-Kabel an.
- Bei Funklöchern: Mesh-Repeater einsetzen.
🔑 Fazit: Schon mit einem Klick auf „automatisch“ kann dein WLAN spürbar schneller werden. Viele „Internetprobleme“ lösen sich damit sofort.